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Nr.0141
An Marianne
J. M. J.
Lyon, 5. Februar 1849.
Meine guten Schwestern!
Nun bin ich nach Lyon zurückgekehrt und von den Mühen dieser langen Reise wieder hergestellt. Wie ich Euch versprochen hatte, habe ich fleißig für Euch in U. Lb. Frau vom Siege gebetet, und zwar jeden Tag.
Was soll ich Euch von dieser Reise erzählen? Es gäbe eine Menge zu sagen: unterdessen kann ich nicht den Eindruck vergessen, der mich am 21. Jänner, dem Todestag des hl. Ludwig XVI., erfaßt hat; ich stand an jenem Platz, wo er von seinen Kindern guillotiniert worden ist. An diesem Tag ist alles - vor allem in Paris - noch immer traurig. Ich habe auch in Versailles die Gemächer Ludwigs XVI. und der Königin Maria-Antoinette besucht. Ach, welch traurige Erinnerungen!
Ich habe ebenfalls dieses berühmte Haus der Karmeliten besucht und verehrt, wo soviele Bischöfe und heilige Priester während der Revolution getötet worden sind. Man sieht noch die Blutspuren dieses furchtbaren Massakers; ich habe sie mit Ehrfurcht geküßt und den lb. Gott um ihren Glauben, ihren Mut und ihre Liebe gebeten.
Was mir aber besondere Freude bereitet hat, war, daß ich die Heilige Kapelle besuchen und verehren konnte; sie wurde vom hl. Ludwig gebaut und dort bewahrte man auch bis zur Revolution die kostbaren Reliquien der hl. Dornenkrone und einen großen Teil des hl. Kreuzes auf; und ich sagte mir in dieser herrlichen Kirche: das ist der Ort, wo so viele Heilige gebetet haben, der ehrwürdigste Ort Frankreichs; wo alle Großen und Könige zu beten hergekommen sind. Und trotzdem, meine guten Schwestern, wenn man alle diese schönen Königspaläste gesehen hat, das Reichste, was es auf Erden gibt, sagt man sich doch: alles ist nur Eitelkeit, alles geht vorbei, der Himmel ist mehr wert.
Paris hat schöne Seelen, man betet dort viel; jeden Tag gibt es in einer der Kirchen der Stadt die Ewige Anbetung und die Aussetzung des Allerheiligsten Tag und Nacht: die Frauen sind die Anbeterinnen während des Tages und die Männer in der Nacht. Ich bin überzeugt, daß soviel Gebete das Herz Gottes rühren werden; und wieviel göttlichen Schutz gibt es schon! Ihr wißt, glaube ich, daß die Vorsehung alle blutigen und aufrührerischen Pläne der roten Republikaner vereitelt hat.
Lyon ist sehr ruhig. Schenkt Alarmgerüchten, die vielleicht in Umlauf gesetzt werden, keinen Glauben. Das sind nur Phantome der Furcht, der Schrei der Schwachheit und Hoffnungslosigkeit. Ich bin meinem alten Freund, Herrn Faure, mit größter Freude begegnet. Herrn Cros hingegen konnte ich nicht antreffen.
Nun kommt die Fastenzeit. Ich trage Euch auf, fleißig zu beten, Euch eifrig zu heiligen, aber auf Eure Gesundheit zu achten. Ihr könnt Melanie bei Euch behalten. Betet für mich. Gott befohlen in Unserem Herrn
Euer Bruder
Eymard.
Ich vergesse nicht, daß heute das Fest der hl.Agatha ist, der Tag meiner Taufe, wo Ihr mich zur Kirche getragen habt. Ich werde es Euch vergelten bei der Feier der hl. Messe.
An Fräulein Eymard-Julian,
du Breuil-Straße, La Mure (Isère).
Nr.0142
An Herrn Bethfort
Lyon, 24. Februar 1849.
Gnädiger Herr!
Einer meiner Mitbrüder wird in Châlon den Zyklus der Fastenpredigten halten. Ich habe ihn ersucht, Sie aufzusuchen und Ihnen meine herzliche Hochachtung auszusprechen; er freut sich, Sie kennenzulernen.
Ich habe es sehr bedauert, lieber Herr, daß ich Sie und ebenso Ihre vorzügliche Gattin zur Zeit Ihrer Heimsuchungen in Lyon nicht treffen konnte; mein Herz hat daran Anteil genommen und ich hätte sie Ihnen abmildern wollen.
Erlauben Sie mir, Ihrer gnädigen Frau Bethfort meine hochachtungsvollen Grüße zu überbringen, ebenso auch ihrer guten Mutter.
Allzeit verbleibe ich Ihr ergebenster und
herzlich verbundener Abbé
Eymard.
An Herrn Bethfort
Rechtsanwalt
Châlon-s/S.
Nr.0143
An Marg. Guillot
Lyon, Freitag, 9. März 1849.
Gerade habe ich, meine Tochter, Ihre Nachrichten gelesen. Da ich Herrn Gaudioz nicht antreffen konnte, schreibe ich Ihnen einige Zeilen; wir hätten eher eine Monstranz gebraucht.
Seit Montag suche ich einen Augenblick, um Sie zu besuchen. Der lb. Gott hat es nicht gewollt. Anstatt dessen habe ich viel für Sie gebetet und vor allem auch ein wenig gelitten; somit ist, wie Sie sehen, das, was Sie mir berichten, eingetroffen; vielleicht nicht im gleichen Ausmaß, aber ebenso heilsam.
Ich verstehe ein wenig Ihren Zustand des so tiefen Schmerzes Ihrer Seele und unter den widerlichen Umständen (aber gegen meinen Willen und selbst gegen mein Denken); ich glaube sogar, daß ich das Heilmittel gefunden habe.
Ich bete, daß dieses arme Herz getröstet und mit Gott vereinigt werde.
Eine Nachricht, die Ihnen Freude machen wird: der Arzt, Herr Champin, hat das Protokoll von La Salette unterschrieben.
Glauben Sie nicht, daß Sie mir Kummer gemacht haben: nein, eine Mutter liebt ihr Kind noch mehr, wenn sie hört, wie es leidet und klagt.
An Frl. Guillot Margarete
Place Bellecour, Nr. 9, 2.Stock,
In der Stadt.
Nr.0144
An den Generalvikar Rousselot in Grenoble
Brief des hl. Peter-Julian E y m a r d an Herrn Rousselot
(Auszug aus einer Arbeit von Herrn Rousselot mit dem Titel: "Neue Dokumente über die Erscheinung von La Salette", S. 192.)
über die Heilung von Fräulein Margarete Guillot.
Der Unterfertigte, Assistent der Gesellschaft Mariens in Lyon, bestätigt nach seinem Gewissen vor Gott und als Augenzeuge, daß Fräulein Guillot (Margarete) in Lyon, Bellecour-Platz Nr. 9, durch die Fürsprache der Gottesmutter von La Salette wunderbar geheilt worden ist. Fräulein Guillot war seit 10 Jahren krank, litt ununterbrochen und konnte weder arbeiten noch gehen, ohne dabei heftige Schmerzen zu erdulden. Am 30. Mai 1848 nahmen die Schmerzen stark zu. Sie wurde gezwungen, gänzlich das Bett zu hüten. Bald nahm die Krankheit eine allarmierende Wende ein. Ihr Arzt, Herr Berlioz, hielt es für angezeigt, ihr die Sterbesakramente zu reichen. Und ich bereitete die Patientin auf den Tod vor. Ich bedurfte dazu keiner langen Zusprüche: für sie bedeutete dies die frohe Botschaft, auf die sie schon lange wartete.
Aber Gott wollte sie durch die Glorie von La Salette heilen. Der Arzt hatte erklärt, daß nunmehr die Mittel der ärztlichen Kunst erschöpft seien; so haben wir uns an die Gottesmutter gewandt. Die ganze Familie hielt eine Novene zu U. Lb. Frau von La Salette. Die Kranke schloß sich ihr an. Jeden Tag beteten wir den Rosenkranz, alle feierten die hl. Messe mit und gingen mit diesem Anliegen zur hl. Kommunion.
Die Kranke trank morgens und abends Wasser der wunderbaren Quelle; und jedesmal, wenn sie solches Wasser zu sich nahm, fühlte sie sich etwas besser. Man hoffte zuversichtlich, als am 8. Tag der Novene die Kranke nach einem schrecklichen Anfall von zwölf Stunden im Todeskampf lag.
Aber der nächste Tag, Fest Maria-Geburt, war der Tag des Wunders.
Es war 7 Uhr früh, die ganze Familie war bei der hl. Messe anwesend; es wurde dabei flehentlich, aber auch mit Ergebenheit gebetet. Wie groß war dann jedoch die Überraschung aller Schwestern der Kranken und von mir selber, als sie die Kranke antrafen: sie war aufgestanden, angekleidet, ging herum und tat so, als wäre sie niemals krank gewesen; sie war während der hl. Opferfeier plötzlich geheilt worden. Welche Freudentränen, welche Dankbarkeit gegen die gute Dame von La Salette!
Die Heilung war bleibend und ist es immer noch. Nie zuvor fühlt sich die wunderbar Geheilte so wohl wie jetzt.
Sie ging persönlich einige Zeit nachher nach La Salette, um ihr Gelöbnis einzulösen. Und sie ist ein schlagender Beweis der Wahrheit des Erscheinungswunders der Gottesmutter. Ich bin nicht der einzige Zeuge dieses Ereignisses der Allmacht Mariens und ich bin glücklich, deren schwaches, aber innig dankbares Werkzeug gewesen zu sein; und ich bin bereit, das Ereignis mit der ganzen Autorität meines Glaubens zu bestätigen.
Lyon, 24. März 1849.
EYMARD, Assistent der Gesellschaft Mariens.
Zur Beglaubigung der Unterschrift des hochw. P. Eymard, Assistent der Gesellschaft Mariens gesehen.
Lyon, am 24. März 1849.
(L.S.) Grange, Generalvikar.
Ich bezeuge das Wunder als Zeuge:
Marcel, Priester;
Champin, Arzt;
J.-E. Berlioz, Arzt;
Gaudier; Barillot;
L. Vachon; Gaudioz (Claude).
Nr.0145
An seine Schwestern
Ostern, März 1849.
/Im Brief steht: "Ostersonntag, März 1849; in jenem Jahr fiel Ostern auf den 8. April - Troussier/
An seine Schwestern von La Mure, die nach Lyon gekommen waren.
Herzlich willkommen, meine lieben Schwestern!
Welche Auferstehung!
Ich kann Euch heute früh nicht treffen. Ich werde Euch nach dem Mittagessen um 1.30 Uhr aufsuchen.
Euer ergebenster
Eymard.
Nr.0146
An Frau Gourd
Osterfest 1849.
/Auf dem Brief steht: "Osterfest 1849". Nun fiel das Osterfest im Jahr 1849 auf den 8. April - Troussier/
V. J.
(=Vivat Jesus - Es lebe Jesus!)
Gnädige Frau!
Ich habe einen Augenblick Zeit; ich nütze ihn, um Ihnen die Gnade der Auferstehung Unseres Herrn zu wünschen und Ihnen mitzuteilen, daß ich besonders heute an Sie und Ihre Familie gedacht habe; denn was Ihnen gehört, ist auch mir teuer, und was Sie ersehnen, will auch ich und erbitte es von diesem guten Meister. Ich hoffe, daß sich alle Ihre Wünsche erfüllen: seien Sie zuversichtlich! Der gute Meister läßt sich lange bitten, weil er viel geben möchte.
Adieu, meine gute Schwester, es ist 22 Uhr abends. Ich bin müde, denn ich habe heute in der Charité meine vorletzte Fastenpredigt gehalten. Ich habe über die Liebe Unseres Herrn, der uns heilig und großherzig macht, gepredigt. Ach, wäre ich doch dafür der erste Beweis! Bis morgen; Sie werden meine erste Arbeit sein.
Ich gehe daran, meinen Brief zu vollenden, weil ich sogar befürchte, daß er zu spät ankommt.
Oft habe ich um Ihre Nachrichten gebeten, denn ich befand mich in großer Sorge. Seit Ihrer Abreise war ich nie seßhaft. Ich habe eine Reise nach Paris unternommen, eine andere nach Belley; schließlich bin ich in der Charité seit Beginn der Fastenzeit. Der lb. Gott war sehr gütig; er hat sein Wort in seinem armen Diener gesegnet.
Die Fastenpredigten waren in Lyon gut besucht; es gab eine Rückkehr zur Religion; es war zwar kein reichhaltiger Sakramentenempfang zu verzeichnen, aber man geht wenigstens in die Kirche. Indessen gibt es noch Übles im Volk und in der Klasse der Reichen! Diese vor allem sind die Schlechtesten. Ach, die Unglücklichen, welche die Augen offenhalten sollten für den Zorn des Himmels, würden sich heute lieber vor einem Menschen auf die Knie werfen, der ihnen verspricht, sie im Falle der Gefahr zu verteidigen.
Frl. Guillot geht es einigermaßen; sie war etwas leidend, aber nicht bettlägrig, der lb. Gott liebt sie neben seinem Kreuz. Und Sie, gnädige Frau, vergißt Unser Herr auch nicht! Aber seien Sie sehr großzügig! Nehmen Sie den guten Meister freundlich auf, in welcher Gestalt auch immer und mit welchen Gnaden auch immer er zu Ihnen kommt: er ist immer Jesus, der Erlöser und der Vater.
Sie haben es recht nötig, stets den hl. Willen Gottes als die höchste Vollkommenheit anzusehen, der alle anderen Mittel des Heiles untergeordnet werden müssen.
Stellen Sie sich ganz in dieses göttliche Zentrum, leben Sie von seinem göttlichen Willen; wandeln Sie in der Helle dieses stets strahlenden Lichtes. Seien Sie sicher, daß Sie die Vorsehung der Liebe Unseres Herrn beschützt und führt: er ist wie die Wolke in der Wüste für die Hebräer.
Bald werden Sie in Lyon sein; ich preise Gott dafür und wünsche, daß ich hier bin und Zeit habe, Sie zu besuchen. Mein Dank und ein gotterfülltes Gedenken in Dankbarkeit für Frl. Stephanie.
Ich verbleibe, gnädige Frau, Ihr stets
ergebenster
Eymard.
P.S.- Ich habe die Fastenpredigten am Sonntag beendet. Meine Gesundheit ist etwas schwach, aber Unser Herr war meine Kraft, denn zu Beginn war ich krank.
An Frau Gourd
in Nizza (Italien).
Nr.0147
An Marg. Guillot
Vaulx, Juni 1849.
Ich möchte mich, meine teure Tochter, bedanken für Ihre Güte, daß ich Ihren Brief von Nanette erhalten konnte: der heilige Wille Gottes geschehe! Aber das wäre ein großes Opfer.
Ich werde Freitag früh in Lyon sein. Ich befinde mich in Vaulx-en-Velin über Villeurbanne beim Herrn Pfarrer.
Machen Sie sich keinen Kummer; Kopf hoch! Zuversicht!
Ihr ergebenster
Eymard.
An Frl. Guillot Margarete
Place Bellecour, Façade du Rhône, Nr.9
Lyon.
Nr.0148
An Marg. Guillot
Lyon, Juni 1849.
Montag, 6 Uhr.
Gnädiges Fräulein!
Es geht mir besser, es war eine kleine Schwäche, die mich im Zimmer zurückgehalten hat.
Ich wollte Sie besuchen, die vorgerückte Zeit läßt mich den Besuch auf morgen vormittag verschieben; ich denke, daß Sie erst am Abend nach St. Régis hinaufgehen werden. Machen Sie sich keine Sorgen: alles wird gutgehen.
Eymard.
An Frl. Guillot Margarete
Façade du Rhône, place Bellecour, Nr. 9, 2. St.
Lyon.
Nr.0149
An Marianne
J. M. J.
Lyon, 3. Juni 1849.
Liebste Schwestern!
Ich möchte Euch für Eure schönen Briefe danken und Euch sagen, daß sie mir große Freude bereiten, besonders mit der Nachricht, daß Ihr wohlauf seid. Ich war tief betrübt über die Verbrennung von Nanette. Mein Gott! Ist es möglich, daß ein so großes Unglück sie hätte verstümmeln können! Also Vorsicht!
Ich bin erfreut zu hören, daß Ihr mit Eurer Reise zufrieden gewesen seid. Ich habe Gott dafür gepriesen. Ihr fragt mich, ob ich nicht bald nach La Mure käme. Ich weiß es nicht, denn ich bin unentwegt sehr beschäftigt; dann handelt es sich um eine teure Reise. Aber wenn mir der lb. Gott dafür die Gelegenheit gibt, werde ich ihm danken und mit Freude Euch besuchen kommen. Seid nicht beunruhigt über uns in Lyon, ich habe es Euch ja versprochen, Euch zu schreiben, sollte einmal etwas Schwerwiegendes passieren.
Lyon ist sehr ruhig; urteilt nicht nach den Gerüchten oder nach den Meldungen in den Zeitungen. In Lyon lacht man über solches Gefasel.
Den guten Fräuleins Guillots geht es besser: sie werden hart geprüft, aber sie sind so brav und waren über Eur Angebot sehr gerührt. Seit Ostern bin ich herumgereist, aber es geht mir gut.
Betet allzeit für mich, meine guten Schwestern!
In J. und M. verbleibe ich in Liebe
Euer Bruder
Eymard.
P.S.- Heute abend reist der Bruder des Herrn Pillon nach Chatte; es geht ihm besser,
man hat ihn gut gepflegt;aber es braucht noch Zeit.Liebe Grüße an den Herrn Pfarrer.
An Fräulein Eymard Marianne,
du Breuil-Straße, La Mure (Isère).
Nr.0150
An Marianne
Lyon, 9. Juni 1849.
Liebe Schwestern!
Ach! Die Nachricht Eurer Krankheit hat micht tief betrübt. Ich fuhr in einer dringenden Reise ab und habe den Brief von Nanette erst im Wagen gelesen. Was tun? Euch dem lb. Gott und der hl. Jungfrau anempfehlen.
Ich hoffe, daß Ihr bald wieder hergestellt seid. Mein erster Gedanke war, Euch zu besuchen und zu trösten.
Laßt uns oft schreiben, die guten Fräuleins Guillot sind für die Nachrichten der guten Nanette sehr dankbar.
Sodann könnte man wahrhaftig sagen, daß Euch alle Kreuze nachlaufen. Nanette mit Brandwunden. Mein Gott, welches Elend!
Beunruhigt Euch nicht über Lyon, auch nicht über tausend falsche Gerüchte, alles ist ruhig. Nur die Cholera wütet in Paris: unser Oberer schreibt uns, daß es an einem einzigen Tag 1400 Tote gegeben hat.
Möge uns der lb. Gott vor dieser Pest bewahren.
Adieu, meine guten Schwestern, Vertrauen und Vorsicht!
Euer in Christus ergebenster
Eymard.
An Fräulein Eymard Marianne,
du Breuil-Straße, La Mure (Isère).