Der Raum ist mit kleinen Spiegeln
eingerichtet und voller weisser Blätter mit Sätze über den „Blick“ von
verschieden Ansichtspunkten betrachtet (filosofisch, psychologisch,
antropologisch, poetisch usw). Dem Publikum stehen farbige Stifte und
Pigmente zur Verfügung.
Jedes
Dokumetartheater endet mit einer spielerischen Aktion die das Publikum -
in jedem Alter - anspricht und hineinzieht. Spielend wir das Publikum
eingeladen, ein Rätsel zu lösen: in diesem Fall geht es um das eigene
Gesicht und sein wechselhaftes Aussehen, denn das sehende Auge ruht
niemals. Die Aufforderung ist von sich ein Selbstbildnis zu malen, so
wie Paula Modersohn-Becker in ihrem kurzen Leben so oft getan hat.
Das Spiel ist die einzige Möglichkeit um wieder Kind zu werden und
dewsgen auch um sich frei ausdrücken zu können und an sich selbst Fragen
zu stellen.
„ Ich wünsche mir daß in den Köpfen der Zuschauer Fragen weiter
verbleiben. Die Fragen verlangen eine Antwort und dieser Bedarf bringt
die Menschen in Bewegung.“
Monica Giovinazzi
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