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Terenzio Formenti ist in Bagolino am 26. Maerz 1923 geboren. Im
Jahre 1945 legt er seinen Doktor in Pharmazie ab, Beruf welche er bis 1972
ausuebt, das gleiche Jahr wo er in Brescia das " Zentrum Person Paar
Gruppen " gruendet und wo er noch immer als Psychologe und Psychodrama-Terapeute
arbeitet.
Durch seinen Beruf als Person aufmerksam gegenueber den Traeumen, den Vorstellungen,
der Natur, des Lebens, waehrend eines Seminars ueber die koerperliche und
emotive Kommunikation, entsteht als Vorstellung von sich selbst sein erster
poetischer Ausdruck " Ich bin der Regenbogen der Nacht ". Im
Jahre 1986 wird sein erstes Buch mit dem Titel " Poesien in Sommer
geboren " veroeffentlicht, darauffolgend 1987 " Poesien vom Winde
gebracht " und 1988 " Drachen ".
Ich bin Wind ndhre mich mit Wolken mit Regen mit Tau Ich bin eine Moewe der mit weisse Fluegel die Straende des Universum liebkost Ich bin Fantasie der bewegliche gute Kobold zwischen den Traeumen des Tages und der Naechten Ich bin Realitaet ich lebe eingewuerzelt wie der Strauch auf der Spitze des Berges Ich bin Sonne ich gebe Waerme an die von Furcht niedergeschlagenen Ich bin Mensch ich lebe aus Liebe
wiederkehrende Farben Papierfetzen sie geben Form Leben Genuss Explosionen von Licht in die Sonne kleine grosse Dinge die sich dem Wind anvertrauen
weisse Birke der Herbstwind lichtet deine gelben Blaetter die Sonne macht sie durchsichtig deine Zweigen dein Stamm dein ganzer Koerper bieten sich nun dem maechtigen Winter
unberuehrter Garten eingesperrt hinter die Staebe eines alten Gittertores meine Augen liebkosen den Mantel aus vergoldeten Blaettern welche das Geheimnis deiner Wege harmonisch bedeckt diese Nacht im Traum werde ich in's Geheim wandern auf deinem knisternden Teppich morgen werde ich erstaunt die Spur finden von meinen Schritten
es ist Winter leise schleicht sich eine kleine Eidechse unter die Tuer meines Sprechzimmers sanft liebkose ich ihr Koepfchen die Augen zwinkern und sie fragt mich warum kommen Menschen zu dir? ich weiss nicht vielleicht suchen sie Waerme sie schliesst die Augen und drueckt sich selig auf den Teppich
Mund der spricht staut und kuesst Haut die die Gefuehle des Universum beben lassen Herz abgesperrter Gebaermutter und Nest unter freiem Himmel
Baien von Meer von Sonne von Salz Eingriffe des Windes der Menschen des Zufalles Haufen Haeuser von einem zerstreuten Architekt hie und da geschleudert Staedte gedacht im Studierzimmer als ein Herausforderung an die Schoepfung eine Insel vergessen in Ozean und in der Wueste ein Haus an das man sich erinnern wird
Schatten welche hervortauchen aus dem Dunkel Strassenlaternen welche unbeweglich wandern und Windstoesse blassen Lichten mitbringen Liebende eingehuellt im weichen Mantel atmen gegenseitig ihre Seele
fuer Marisa du gingest vor mir in der Menge ich habe dich intensiv angeschaut f|r einen ewigen Augenblick fuerchtete ich dass du mich nicht fuehlen koenntest tausend Augen sehen dich aber die meinen sehen dir mit Liebe zu
kleines durchsichtiges Maedchen geboren unter Feen Elfen und Heinzelmaennchen deine Haut hat die Farbe des Frostes der in Morgenrot die Dste der Birken bedeckt deine Haare das blasse Gold der Sonne die in Fruehling die Polarnacht trotz deine Augen wie das Leben der Blume die als erste schuechtern aufbricht aus dem Schneemantel Svieta Licht der Taiga
Lava seit Jahrhunderten kalt stroemt ins leuchtende Meer hinab ein wogender Sturmflut ueberstroemt wuetend die Schluchten brausender Meeresstaub malt einen Regenbogen in die Luft ein farbiger Meeresnebel streichelt meine Haut und ein kalter Schauder der Sonne trocknet sie langsam in einem ewigen Spiel wechseln die Zeiten dieser Verzauberung