La deposizione completa si trova nel sito, in lingua tedesca, di Manfred Gebhard (cliccare qui) che a sua volta ha tratto le informazioni dagli archivi tedeschi di Freienwalderstr (ZBI -1465; ZBI -1421) e Gauckbehörde (XX/4 1415). Una parte di questa deposizione è stata pubblicata nel libro Die Zeugen Jehovas, elaborato ed edito da Manfred Gebhard (Casa Editrice "Urania Verlag Leipzig", 1970). Il libro non è tuttavia opera di Gebhard ma da un gruppo di lavoro incaricato della chiesa e dalla classe politica della vecchia DDR. Il nome di Konrad Franke appare negli annali della Società Torre di Guardia già nel 1933, dove viene definito "servitore di congregazione". Franke contribuì alla risoluzione emessa dal congresso di Berlino-Wilmersdorf il 25 Giugno 1933, insieme a Rutherford e Knorr (rispettivamente secondo e terzo presidente della Watch Tower Society), come racconta nella sua esperienza pubblicata nella Torre di Guardia del 1964. Nel 1936 ebbe inizio una campagna che portò all'arresto di diversi funzionari della Società. Dopo l'arresto di Winkler e grazie alle sue deposizioni, anche Franke fu arrestato il 31 Agosto 1936. Dopo un'iniziale resistenza, Franke cedette alle torture della Gestapo, dopo aver ricevuto l'8 settembre 1936 una lettera da Winkler, nella quale gli si consigliava di arrendersi e dire tutta la verità, perché la sua impressione (di Winkler) era che la Gestapo conoscesse ogni particolare sull'organizzazione e quindi era inutile resistere. Così il 9 Settembre Konrad Franke rilasciò la sua confessione firmata e grazie alla sua deposizione la Gestapo riuscì ad arrestare molti altri servitori: Adolf Mühlhäuser e Otto Schwarz di Karlsruhe, Albert Kern di Offenburg, Heinrich Wesch di Heidelberg, Karl Haas, Otto Schmitt e Wilhelm Zimmer di Mannheim, Franz Anton Streit di Freiburg, Ehrig Max Arnoldt di Singen e German Likert di Weinheim. Inoltre si possono aggiungere i fratelli in fede a cui egli consegnava la letteratura, nei paesi di Speyer, Ludwigshafen, Lorsch, Darmstadt, Offenbach, Frankfurt sul Meno e Wiesbaden. Infine, anche Willy Ruhnau, di cui non fu mai trovata traccia. Probabilmente venne assassinato dai nazisti. Konrad Franke venne condannato a nove anni di reclusione nell'Isola di Wight, insieme ad Erich Frost. Considerando la situazione e la brutalità della Gestapo, la confessione di Franke non dovrebbe sorprendere e non si può certo biasimare questa persona per aver ceduto alle atroci torture subite. Piuttosto biasimevole però è il fatto che la Società Torre di Guardia ed i TdG in generale non ammettano - e non sappiano, nel caso di molti Testimoni - che questo loro illustre dirigente venne meno e denunciò i confratelli. Estratti dall'interrogatorio di Konrad Franke "Darmstadt, den 9. 9. 36 Aus der Schutzhaft vorgeführt erklärt Franke, Konrad zur Wahrheit ermahnt folgendes: Ich sehe ein, dass ein weiteres leugnen keinen Zweck hat. Ich bin bereit, die volle Wahrheit zu sagen, insbesondere nachdem mir Reichsleiter Winkler (zur Zeit in Berlin in Haft) einen Brief hat zugehen lassen, in welchem er mich auffordert, die Wahrheit zu sagen, da die Polizeibehörden über meine Tätigkeit völlig informiert sind. Mi rendo conto, che è inutile continuare a mentire. Sono pronto a dire tutta la verità, specialmente dopo che il sorvegliante [Reichsleiter] Winkler, (al momento agli arresti a Berlino) mi ha fatto pervenire una lettera nella quale mi esorta a dire la verità, dato che la polizia è pienamente informata sulla mia attività. - Gia allora era quindi una consuetudine adottare la tattica teocratica di mentire, subito pronti però a dire la verità non appena esortati da qualche alto funzionario che rappresentava la Società come Winkler. I principi personali lasciano il posto ad un ordine che viene dal alto, e così si fanno nomi di fratelli e sorelle che probabilmente, grazie alle rivelazioni o pure solamente alle conferme ricevute, correranno il rischio di perdere la vita. Ich bin Zeuge Jehovas seit längerer Zeit, wie das in meiner Vernehmung vom 31. 8. und 1. 9. 1936 vor der Staatspolizeistelle Mainz angegeben ist. Auf diese Vernehmungen nehme ich auch hinsichtlich meiner Einstellung dem Staat gegenüber Bezug. Am 7. Oktober 1934 wurde von allen Ortsgruppen der IBV, der bekannte Brief an die Reichsregierung gerichtet, mit dem Inhalt, dass die Zeugen Jehovas das Verbot der IBV, nicht anerkennen könnten, Gott mehr als den Menschen gehorchen müssten und sich in Zukunft weiter versammeln würden. Diesen Brief habe ich damals von dem Bezirksdienstleiter (B.D.L.) Dr. Merk für meine Gruppe erhalten. Ich hatte in Mainz eine Gruppe von etwa 9 bis 10 Zeugen Jehovas zu betreuen. Am 7. Oktober 1934 vormittags 9 Uhr habe ich, wie mir dies aufgegeben war, meine Gruppe versammelt. Ich habe den Brief vorgelesen und diesen alsdann mit der Unterricht "Ortsgruppe Mainz" an die Reichsregierung abgesandt. In der darauffolgenden Zeit habe ich nicht im eigentlichen Sinne mit meiner Gruppe gearbeitet, sondern bin mit einzelnen Zeugen Jehovas, soweit sich gelegentlich Gelegenheit bot, zusammengekommen und habe mit Ihnen über die Wahrheit in der Bibel Gesprochen. Irgend eine weitere Funktion hatte ich in dieser Zeit innerhalb der illegalen Organisation der IBV. noch nicht. Etwa Ende Mai 1935 wurde der BDL Dr. Merk festgenommen. Als seinen Nachfolger wurde mir von dem Reichsleiter Winkler die Leitung des Bezirks Pfalz-Baden und Maingebiet übertragen. Winkler selbst kannte ich bis dahin persönlich noch nicht. Ich hatte ihn lediglich als Versammlungsleiter unter anderem in Berlin gesehen. Ich war von Dr. Merk an Winkler als Bezirksdienstleiter empfohlen worden wie ich annehme. Ich wurde mit ihm persönlich in Verbindung gebracht durch den B.D.L. für das Rheinland und Saargebiet Albert Wandres. - 2 - Diesen selbst kannte ich aus meiner früheren Tätigkeit als Dienstleiter von Mainz und Wiesbaden. Ich traf Winkler auf einer Durchreise durch Mainz auf dem Bahnhof in Mainz und fuhr mit ihm zu einem verabredeten Treff in Stuttgart. Dorthin waren noch die B.D.L. Lehmann und Stichel sowie Baur gekommen. In Stuttgart besprachen wir, wie wir unsere weitere Arbeit fortführen wollten. In transito verso Mainz, incontrai Winkler alla stazione e proseguii il viaggio insieme al lui per raggiungere il luogo prestabilito a Stoccarda. Lì incontrammo i servitori di distretto Lehmann e Stichel come pure Baur. A Stoccarda si discusse su come proseguire nel nostro lavoro.) Seit dieser Zeit, etwa Anfang Juni 1935 übe ich die Funktion eines B.D.L. für folgendes Gebiet aus: Baden Pfalz und das nähere Gebiet um Frankfurt/Main, Wiesbaden, Darmstadt. Ich möchte aber bemerken, dass sich Winkler nicht ausdrücklich als B.D.L. bezeichnet hat. Die Treffs mit dem Reichsleiter Winkler wurden immer von Fall zu Fall festgesetzt. Winkler kam mit der Bahn aus Richtung Köln nach Mainz. Hier traf ich ihn auf dem Bahnhof und fuhr mit ihm ein Stück mit, je nachdem wieviel wir zu besprechen hatten, da der Aufenthalt des Zuges in Mainz zu kurz war. Mehrmals bin ich bis nach Stuttgart mitgefahren. Die Treffs fanden etwa in Abständen von 4-5 Wochen statt. Mit der Organisation meines Bezirkes bin ich noch nicht mehr weit durchgekommen, da ich außerhalb Mainz und Wiesbaden bei den Geschwistern unbekannt war und mich erst von einem anderen bei ihnen einführen musste. Ich habe bisher in meinem Bezirk mit folgenden Dienstleitern in Verbindung gestanden: 1.) Frankfurt/Main. Steinbach, Valentin, Schwarzburgstr. 26. 2.) Mannheim. Karl Haas, Luisenring 54. 3.) Karlsruhe. Mühlhäuser, Vorname?, Lindenplatz 12. 4.) Offenburg. Albert Kern, Lindenplatz 12 5.) Singen. Erich Arnold, Hauptstr. 12 6.) Speyer. Sand (Vorname und Anschrift unbekannt). Mit diesem habe ich mich nur in Mannheim getroffen. 7.) Mainz. Diesen Bezirk habe ich selbst bearbeitet. Diese Dienstleiter habe ich etwa monatlich einmal besucht. Die Auslagen für die Bahnfahrten habe ich mit den eingenommenen Geldern verrechnet. Die Wachtturm (WT) Abschriftenherstellung war zu der Zeit als ich den Bezirk übernahm bereits eingerichtet. Die Original WT wurden an den Dienstleiter (DL) Mühlhäuser gesandt. Absender war meines Wissens das Bibelhaus Bern/Schweiz. Die Herstellung der Abschriften wurde durch Mühlhäuser besorgt. Wo die Verfielfältigungsapparate standen, wer die Matrizen schrieb und wie die weitere Herstellung der Abschriften vor sich ging, ist mir unbekannt. Ich habe - 3 - mich hierum nie gekümmert, da diese von Mühlhäuser ordnungsgemäß erledigt wurde. Nach der Inhaftnahme von Mühlhäuser veranlasste ich bei dem Reichsleiter Winkler, dass die Original W.T. an den D.L. Haas in Mannheim gesandt wurden, der von da ab auch die Herstellung der Abschriften besorgte ohne dass ich im einzelnen über die Art und Weise unterrichtet wurde. Quando mi occupai del distretto, la produzione delle copie della Torre di Guardia era gia stata predisposta. Le riviste originali venivano spedite al servitore Mühlhäuser. Il mittente, da quanto ne so io, era la Casa della Bibbia di Berna/Svizzera. L'incaricato per la produzione delle copie era Mühlhäuser. Dove fossero le copiatrici, chi scrivesse le matrici e quale fosse la procedura per la produzione, non lo so. Non me ne sono mai occupato, dato che questo compito fu sempre sbrigato da Mühlhäuser in maniera soddisfacente. Dopo l'arresto di Mühlhäuser, fu predisposto dal sorvegliante Winkler che le riviste originali venissero spedite al servitore Haas di Mannheim, il quale predispose la produzione delle copie, senza tenermi al corrente dei particolari. Die Verteilung der W.T. Abschriften wurde ebenfalls durch Mühlhäuser bezw. nach seiner Inhaftnahme durch Haas vorgenommen. Von jeder Nummer des W.T. wurden meiner Schätzung nach gegen 300 Abschriften gefertigt. Diese wurden wie folgt verteilt: Secondo la mia stima, furono fatte circa 300 copie di ogni numero della Torre di Guardia. Vennero divise in modo seguente: 1.) Steinbach, Frankfurt/Main gegen 35 Stück 2.) Mühlhäuser, Karlsruhe " 45 Stück 3.) Kern, Offenburg " 70 " 4.) Sand, Speyer " 40 " 5.) Ich selbst, Mainz " 40 " 6.) Haas, Mannheim " ? " Arnold, Singen, erhielt kaum Abschriften. Für diesen Bezirk wurden meistens Original W.T. aus der Schweiz besorgt. Über die näheren Einzelheiten bin ich nicht unterrichtet. In der ersten Zeit erhielt jeder Zeuge Jehovas eine Abschrift des W.T. In späterer Zeit mussten in manchen Bezirken mehrere Zeugen zusammen eine Abschrift lesen. Für jede Abschrift des W.T. mussten 25 Rpf. bezahlt werden. Dieses Geld habe ich nicht in Empfang genommen, wurde vielmehr von den Verteilern eingezogen und zur Deckung der Unkosten verwandt. Nach dem Verbot der IBV. wurden in meinem Bezirk fast alle Bücherlager beschlagnahmt. Es befanden sich seitdem nur noch bei einzelnen Glaubensgeschwistern verteilt, verschiedene Posten, die im Laufe der Zeit und zwar bis zur gegenwärtigen Zeit noch verteilt wurden. In meinem Bezirk Mainz-Wiesbaden waren nur einige wenige Bücher vorhanden, da hier die Bestände fast restlos beschlagnahmt waren. Wo die übrigen Bücher lagen, weiss ich nicht. Hierüber müssen die einzelnen D.L. Auskunft geben können. Aus diesen alten Beständen wurde je Buch 25 Rpf. und je Broschüre 2 Rpf. verlangt. Das eingenommene Geld ging über den Dienstleiter an mich und wurde von mir bei den Zusammenkünften mit Winkler, an diesem abgeliefert. Neuere Bücher kamen in meinem B.D.L.-Bezirk kaum zur Verteilung. Ich erhielt persönlich nur hin und wieder einmal ein neueres Buch oder eine neuere Broschüre bei den Zusammenkünften in Stuttgart von den - 4 - anderen B.D.L. Im übrigen kamen in meinem Bezirk meines Wissens nur einige Exemplare der Broschüre "Regierung" unter den Geschwistern zur Verteilung. Von diesen neueren Schriften kostete ein Buch RM 1.50, eine Broschüre mit Buntdruck RM -,20 und mit Schwarzdruck RM -,15. Wo die anderen Bücher ausser denen, die ich selbst erhielt, herkamen, weiss ich nicht. Es ist möglich, dass diese von Glaubensgeschwistern aus der Schweiz beschafft worden sind. Von der Schwester Bertha Maur in Konstanz habe ich keine Bücher erhalten. Ich habe sie zwar einige Male aufgesucht, da sie mir als Schwester bekannt war, habe von ihr aber keine Bücher mitgenommen. Ich habe mit ihr nur über Versammlungsangelegenheiten gesprochen. Bei den Zusammenkünften mit Winkler übergab ich diesem regelmäßig die Berichte über die geleistete Arbeit in meinem Bezirk und zwar über die verteilten Bibeln, Bücher und Broschüren sowie die Anzahl der Arbeitsstunden und der Zeugnisse. Meiner Erinnerung nach lautete der Bericht vom 1. August 1936 an Winkler etwa wie folgt. Nei nostri incontri con Winkler gli consegnavo regolarmente i rapporti riguardo al lavoro fatto nel mio distretto, cioè riguardo alle Bibbie, libri e opuscoli lasciati, come anche il numero di ore e di testimonianze fatte. Da quello che mi ricordo il rapporto che feci a Winkler per il 1° Agosto 1936 era il seguente: 30 Bibeln (30 bibbie) 350 Bücher (350 libri) 500 Broschüren (500 opuscoli) 120 Stunden (120 ore) 500 Zeugnisse. (500 testimonianze) - Certo, dopo solo un mese non era difficile ricordare tutti questi dati, ma se anche Franke, come Frost, venne drogato al punto che dopo non si ricordava nulla, come asserisce Frost in una sua biografia mai pubblicata - chissà perché poi gli storici prendono in esame biografie che esistono solo negli archivi della Società -, bisogna considerare questa rivelazione di dati e tutto ciò che svelò ulteriormente in questa deposizione una vera e propria prestazione di memoria! Etwa Anfang 1936 erfuhr ich durch Reichsleiter Winkler, dass Sprechapparate geliefert werden sollen, auf denen Sprechplatten mit Vorträgen von Richter Rutherford abgespielt werden sollten. Ich gab hierauf zunächst eine Bestellung von 2 Kofferapparaten an Winkler auf, die zu Julius Streit, Freiburg i. B. Sedanstr. 12 gesandt werden sollten. Streit ist Glaubensbruder. Ich hatte mich mit ihm vorher wegen der Lieferung der Apparate in Verbindung gesetzt und daraufhin Winkler seine Anschrift mitgeteilt. Auf diese Bestellung wurden an Streit nicht nur 2 sondern insgesamt 4 Apparate geliefert. Von diesen erhielt ich einen Apparat der bei mir inzwischen beschlagnahmt worden ist. Je einen Apparat erhielten die D.L. Haas, Mannheim Mühlhäuser, Karlsruhe Kern Offenburg Inzwischen hatte ich weitere 3 Apparate bestellt, die an Otto Arnemann, Mainz, Baltasamlerstr. 1 geliefert werden sollten. Diese Apparate sind aber bisher noch nicht eingetroffen. Ich bemerke ausdrücklich, dass Arnemann kein Glaubensbruder ist und überhaupt nichts mit der IBV. zu tun hat. Ich kannte ihn nur als Seifenlieferant, und hatte ihn auf Grund dieser Verbindung gebeten, ob nicht gelegentlich einmal etwas für mich von ihm getan - 5 - werden könnte. Da er sich hiermit einverstanden erklärt hatte, habe ich seine Anschrift Winkler angegeben. Da diese Apparate nicht eingetroffen sind, habe ich nochmals und zwar 10 Apparate bestellt, die an Streit, Freiburg, geliefert werden sollten. Diese Apparate sind aber bisher auch noch nicht eingetroffen. An Platten habe ich von Winkler persönlich zwei mal zwei Stück erhalten, die ich an Glaubensgeschwister weiter gegeben habe. Wer diese Geschwister sind, weiss ich heute nicht mehr. Ich habe ausserdem nur noch das Päckchen Platten erhalten, dass bei meiner Festnahme beschlagnahmt worden ist. Dieses Päckchen habe ich auch von Winkler erhalten. Für jeden Apparat waren RM 22,50 und für jede Platte RM 1,75 zu zahlen. Das Geld für die gelieferten 4 Kofferapparate und die Platten, habe ich an Winkler abgeführt. Weder mit Winkler noch mit meinen Dienstleitern habe ich im schriftlichen Verkehr gestanden. Zwischen uns wurde lediglich persönlich verhandelt. Ich habe allerdings Winkler und zwar wie ich annehme, auf dessen Anregung, als Postanlaufstelle für mich die Anschrift Peter Schroth, Mainz-Kastell, Petersweg 50 angegeben. Ich habe mich hierüber aber nicht mit Schroth in Verbindung gesetzt und habe insoweit eigenmächtig gehandelt. Ich habe auch von Schroth niemals Postsachen für mich erhalten. Offenbar hat Schroth niemals davon Kenntnis erhalten, dass ich seine Anschrift als Postanlaufstelle angegeben habe. Sia con Winkler che con altri servitori non ho avuto mai corrispondenza per iscritto. Tra di noi si trattava sempre personalmente. A dire il vero ho dato a Winkler un recapito sotto il nome Peter Schroth, Mainz-Kastell, Petersweg 50, probabilmente dietro suggerimento di quest'ultimo, perlomeno presuppongo. A questo riguardo però non mi sono messo in contatto con Schroth, ho agito di mia propria iniziativa. Non ho neanche mai ricevuto posta indirizzata a Schroth. Evidentemente Schroth non è venuto mai a sapere che ho dato il suo indirizzo come mio recapito. - Se questa persona Schroth era veramente una persona reale, fu davvero un bel comportamento da parte di Franke, mettere in pericolo qualcuno senza accertarsi che Schroth fosse d'accordo! Bei dem letzten Treffen mit Winkler am 1. 8. 1936 erfuhr ich, dass in der Zeit vom 4. bis zum 7. 9. 36 eine Hauptversammlung in Luzern stattfinden sollte. Für diese Versammlung sollten Sonderberichte über Verhaftungen, Misshandlungen usw. von Zeugen Jehovas gegeben werden. Derartige Fälle sollten in den einzelnen Bezirken gesammelt werden. Die Berichte hierüber sollten an Rubau, Danzig gegeben werden, der eine Woche nach Winkler die einzelnen BDL besuchen wollte. Rubau kam dann wie verabredet auf der Durchreise nach Mainz. Hier übergab ich ihm mehrere Zettel mit Meldungen verschiedener Geschwister darüber, dass Geschwister zur Wahl angehalten worden sind. Rubau hatte ich bei einer Zusammenkunft der BDL in Berlin kennengelernt. Er ist etwa 1,65 m groß, hagere Gestalt, schmales Gesicht, bartlos und trägt meines Wissens eine Brille. Er ist meiner Schätzung nach 35 Jahre alt. Ruhnau [nel documento della Gestapo questo nome viene scritto in maniera sbagliata] l'ho conosciuto ad un'adunanza dei servitori di distretto a Berlino. È alto circa 1,65 m, personaggio esile e viso magro, senza barba, e, da quanto ne so, porta gli occhiali. Secondo la mia stima ha un'età di 35 anni. Rubau brachte mit bei dieser Gelegenheit auch ein Päckchen von den Gutscheinen zu RM 10,- und RM 5,- mit, die für die Reise - 6 - der Geschwister zu der Hauptversammlung nach Luzern dienen sollten. Ich hatte daher auch schon vor dem ersten August Reisegelder von den Geschwistern, die nach Luzern fahren wollten, eingenommen. So hatten an mich Haas, Mannheim Korn, Offenburg, insgesamt gegen RM 200,- aus ihren Bezirken abgeliefert, die ich am 1. 8. an Winkler weiterleitete. Nachdem mir Rubau die roten und grünen Gutscheine gegeben hatte, habe ich diese an die verschiedenen Dienstleiter und zwar zunächst ohne Bezahlung weitergegeben. Die Dienstleiter sollten dann das eingenommene Geld an mich zur Weitergabe an Winkler abliefern. Ich habe dann auch nach dem 1. 8. noch Reisegelder eingenommen, diese aber wieder zurückgegeben, nachdem auf Grund des neuen Reiseverkehrsabkommen mit der Schweiz von den einzelnen Geschwistern selbst Geld mit in die Schweiz genommen werden konnte. Wer von den Geschwistern nach Luzern fahren wollte und gefahren ist, weiss ich nicht. Am 1. 8. habe ich an Winkler insgesamt gegen RM 600,-- abgeliefert. Hiervon waren RM 200,-- die oben erwähnten Reisegelder, etwa RM 100,-- für Bücher und Broschüren und " " 300,-- G. H. (Kasse Gute Hoffnung) Gelder. Bei den früheren Zusammenkünften habe ich an Winkler auch stets etwa RM 3 - 400,-- für Bücher und G. H. abgeliefert. Das Jahrbuch 1935 habe ich für meinen Bezirk nicht erhalten. Ich habe lediglich einige Abschriften aus dem Jahrbuch mit den Tageszetteln in Kalenderform erhalten. Es werden insgesamt 15 Exemplare gewesen sein. Diese wurden für RM -,50 je stück weiter gegeben. - Viene fatto un rapporto dettagliato sulla letteratura distribuita e sugli incassi che regolarmente Frost consegnava a Winkler. Ich habe die volle Wahrheit gesagt und bin auch bereit bei etwaigen Unstimmigkeiten Aufklärung zu geben. selbst gelesen, genehmigt und unterschrieben. gez. Konrad Franke Ho detto tutta la verità, e sono anche pronto a spiegare eventuali divergenze. Letto personalmente, approvato e firmato firm. Konrad Franke) Reg. Assessor Gestapo Berlin gez. Lischka |